Nationalparks auf Kuba


Insgesamt wurden neun Areale mit einer artenreichen Flora und Fauna zu Nationalparks erklärt. Wir stellen Ihnen die vier reizvollsten und meistbesuchten Nationalparks vor.

Nationalparks im Osten Kubas

Mit dem Alexander-von-Humboldt-Nationalpark liegt der bekannteste und artenreichste Nationalpark im Osten Kubas. Das tropische Naturparadies wurde im Jahr 2001 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen. Im Zentrum steigen terrassenförmig die Berge des Sagua-Baracoa Gebirgszuges an. An den Hängen der bis zu 1.100 m hohen Berge ziehen sich tropische Nebelwälder entlang, die in höheren Lagen von Busch- und Kiefernwald abgelöst werden. Im Alexander-von-Humboldt-Nationalpark leben der kleinste Vogel der Welt (Bienenelfe) und ein vom Aussterben bedrohtes Säugetier namens Schlitzrüssler. Westlich von Santiago de Cuba liegt im höchsten Gebirge der Karibikinsel der Nationalpark Sierra Maestra. In der zerklüfteten Bergwelt fanden einst die Rebellen um Fidel Castro in der Comandancia de la Plata Unterschlupf. Die ehemalige Kommandostation ist ein populäres Wanderziel im Sierra-Maestra-Nationalpark.

Kubanische Nationalparks im Süden und Westen

Im Süden Kubas erstreckt sich direkt am Golf von Batabanó der Nationalpark Zapata auf der gleichnamigen Halbinsel. Er schließt das größte Sumpfgebiet in der Karibik ein und ist die Heimat der endemischen kubanischen Rautenkrokodile. Auf einer großen Krokodilfarm, die sich auf halber Strecke zwischen der Playa Larga und der Zuckerfabrik Australia befindet, können interessierte Besucher die Echsen bestaunen. Bei der zentral gelegenen Ortschaft Guama wurde ein prähistorisches Dorf der indigenen Ureinwohner Kubas im Originalzustand aufgebaut. Es liegt in der Nähe des einzigen Hotels an einer flachen Lagune. Im Westen Kubas in der Provinz Pinar del Rio liegt der Nationalpark Valle de Viñales. Das geschützte Areal schließt das gleichnamige Tal und Teile der Gebirgsregion Sierra de los Órganos ein. Ein markantes Merkmal dieses Naturparadieses sind die buckelartigen Karstberge, die als Mogotes bezeichnet werden. Sie sind mit dichter Vegetation überwuchert. Das Valle de Viñales ist das wichtigste Tabakanbaugebiet Kubas und gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Nationalpark Zapata

Der Nationalpark Zapata liegt auf einer Halbinsel in der Provinz Matanzas, die weit in den Golf von Batabanó hineinragt. Das geschützte Areal schließt ein riesiges Sumpfgebiet inklusive Mangrovenwälder ein und wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Sierra-Maestra-Nationalpark

Die Sierra Maestra ist ein Gebirgszug im Osten Kubas, der sich westlich der Stadt Santiago de Cuba erstreckt. In dem Gebirge erheben sich die höchsten Berge der Karibikinsel. Der Sierra-Maestra-Nationalpark wurde eingerichtet, um die einzigartige Naturlandschaft zu schützen.

Alexander-von-Humboldt-Nationalpark

Der Alexander-von-Humboldt-Nationalpark ist ein abgeschiedenes Naturparadies im Osten von Kuba. Über 1.200 Tierarten leben in dem geschützten Areal, das im Jahr 2001 als Weltnaturerbe unter den ausgewiesenen Schutz der UNESCO gestellt wurde.

Nationalpark Valle de Viñales

Rund 200 km westlich von der Hauptstadt Havanna liegt in der Provinz Pinar del Rio das Valle de Viñales. Eingeklemmt zwischen den Höhenzügen der Sierra de los Órganos und der Sierra del Rosario gehört das grüne Tal zu den eindrucksvollsten Naturlandschaften auf Kuba. Das gesamte Viñales-Tal ist heute ein ausgewiesener Nationalpark.

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