Reiten auf Kuba

Wanderreiten im blühenden Viñales-Tal, Westernreiten auf einem Reiterhof oder geführte Ausritte in die Gebirgsregionen der Sierra Maestra – Reiten ist auf Kuba ein elementarer Bestandteil des Sport- und Freizeitangebotes.

Wanderreiten auf Kuba: Entdeckungstouren im Pferdesattel


Reiten ist Entschleunigung und eine außergewöhnliche Art, Teile der Karibikinsel Kuba kennenzulernen. In allen Regionen der Insel werden geführte Ausritte unter Begleitung ortskundiger Guides angeboten. Die Pferde traben langsam durch tropische Regenwälder, durch bergiges Gelände und durch fruchtbare Täler. Angeboten werden Touren unterschiedlicher Länge. Das Spektrum reicht von ein- bis zweistündigen Ausritten zu Wasserfällen, Seen oder Canyons bis hin zu Mehrtagestouren mit Übernachtungen in Zelten oder Biwaks. Das Tempo bestimmen die Teilnehmer, die vorher in Gruppen eingeteilt werden. Auf diese Weise gewährleisten die Veranstalter, dass alle Reiter den gleichen Kenntnisstand haben und über vergleichbare Erfahrungen im Pferdesattel verfügen. Einfache Touren erfordern nur geringe Vorkenntnisse und sind auch für Einsteiger leicht zu bewältigen. Wanderreitausflüge im höchsten Schwierigkeitsgrad sind nur für Fortgeschrittene mit umfangreichen Reiterfahrungen geeignet.

Reitausflüge im Viñales-Tal

Das Viñales-Tal im Westen Kubas ist eine paradiesische Naturlandschaft, die sich perfekt im Pferdesattel erkunden lässt. Die fruchtbare Ebene erstreckt sich zwischen den Höhenzügen des Orgelpfeifengebirges und der Sierra del Rosario. Wie mit dem Lineal gezogen ziehen sich schnurgerade Reihen mit Tabakpflanzen im Viñales-Tal entlang. Unterbrochen werden die Felder von buckeligen Karstbergen, die aus der Ebene aufragen und mit dichter Vegetation überwuchert sind. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn Nebelschwaden aufsteigen und sich die ersten Sonnenstrahlen durchkämpfen, liegt eine geheimnisvolle Stimmung über dem Tal. Die Tabakbauern (Vegueros) beginnen mit der Arbeit auf den Feldern, aus denen hier und da die Gestelle zum Trocknen der Tabakpflanzen aufragen.

Reiten auf Kuba in der Sierra Maestra

Im Osten Kubas erstreckt sich mit der Sierra Maestra ein zerklüfteter Gebirgszug, der eine traumhafte Kulisse für geführte Reitausflüge ist. Reiterhöfe in der Bergregion bieten unter anderem geführte Ausritte zu den Yaguas-Wasserfällen an, die mitten im tropischen Regenwald liegen und zur eindrucksvollen Felsformation Guayabito mit dem gleichnamigen Wasserfall. Das Wasser ergießt sich am Grund in einen Naturpool, der zu einem erfrischenden Bad einlädt. Die Pferde sind trittsicher im bergigen Gelände und tragen die Reiter sicher durch die Gebirgsregion. Bei den Guides handelt es sich mehrheitlich um ausgebildete Cowboys, die das Handwerk in jungen Jahren gelernt haben und über langjährige Erfahrung im Pferdesattel verfügen. Helm, festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung dürfen auf den Ausritten in die Sierra Maestra ebenso wenig fehlen, wie eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und Verbandszeug, um leichte Schürfwunden behandeln zu können.

Reitunterricht auf der Karibikinsel


Wer noch nie im Pferdesattel saß, das Reiten jedoch gern erlernen will, hat auf Kuba die Gelegenheit dazu. Auf zahlreichen Fincas und Reiterhöfen werden Kurse angeboten, die Einsteiger mit den Gepflogenheiten des Reitens vertraut machen. Der Unterricht wird mehrheitlich in englischer Sprache durchgeführt. Vorteilhaft sind allerdings Spanischkenntnisse, denn abseits der Touristenzentren sprechen nur wenige Einheimische Englisch. Wichtig: Reitbekleidung und Reitstiefel werden in der Regel nicht vom Anbieter gestellt und müssen im Reisegepäck mitgeführt werden. Höhepunkt der Ausbildung ist ein Ausritt unter Begleitung eines ortskundigen Guides. In Abhängigkeit von der Lage des Reiterhofes geht es durch das immergrüne Viñales-Tal, in das Gebirge oder an den Strand.

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