Cayo Blanco

Cayo Blanco ist eine kleine Insel vor der kubanischen Nordküste, die sich hervorragend als Ziel für einen Tagesausflug eignet. Auf dem Eiland erwarten die Besucher karibisch weiße Sandstrände, kristallklares Wasser und ein artenreiches Korallenriff mit bunten Fischschwärmen.

Cayo Blanco: Karibisches Paradies mit weißen Sandstrände


Wie ein karibischer Traum liegt die unbewohnte Insel Cayo Blanco vor der Nordküste Kubas. „Weiße Insel“ heißt das Eiland in der Übersetzung und der Name ist Programm. Schneeweiß leuchtet der Sand im hellen Sonnenlicht. Er ist sehr feinkörnig und die Konsistenz erinnert stellenweise an Puderzucker. Unweit der Brandung ragen vereinzelt Dattel- und Kokosnusspalmen aus dem weißen Sand auf. Sie bieten Schatten in der Mittagshitze, wenngleich man die reifen Kokosnüsse im Auge behalten sollte. Cayo Blanco ist ein unbewohntes Strandparadies, das lediglich über eine Handvoll Bretterhütten an der Anlegestelle für die Katamarane verfügt. Hier erstreckt sich der zauberhafteste Strandabschnitt vor dem türkisfarbenen Meer. Sanft rollen die Wellen des Atlantischen Ozeans am Strand aus und abgesehen von ein paar Möwen bewegt sich kein Lebewesen auf der Insel. Abseits der Landungsstelle wird der Strand schmaler und die Vegetation rückt dichter an das Wasser heran. Hier beginnt die Zone der Mangrovenwälder, die einen Teil der Insel bedecken. Durch das immergrüne Idyll führen schmale Pfade an den Luftwurzeln vorbei. Hier und da ragt ein halb vertrockneter Ast aus dem weißen Sand und an einigen Stellen kleben Austern unterhalb der Wasseroberfläche an den Mangroven.

Lage der kubanischen Insel

Cayo Blanco liegt vor der kubanischen Nordküste im Atlantischen Ozean. Westlich von der Insel ragt die spitze Landzunge Varadero in das Meer hinaus. Die Halbinsel hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem touristischen Hotspot auf Kuba entwickelt. Am kilometerlangen Sandstrand reihen sich zahlreiche All-inclusive-Hotels aneinander, die von einer tropischen Gartenlandschaft umgeben sind. Südlich von Cayo Blanco liegt eine kleine Insel im Meer, auf dem sich ein Delfinarium befindet. Die meisten Bootstouren legen hier einen Zwischenstopp ein, bevor die Ausflugsgäste wieder an den Ausgangspunkt zurückgebracht werden. Südwestlich von Cayo Blanco liegt die  Insel Cayo Macho im warmen Wasser des Atlantischen Ozeans. Weiße Sandstrände ziehen sich auch dort an der Küste entlang. In den dichten Mangrovenwäldern leben Leguane, die sich bei Sonnenschein häufig im weichen Sand aalen.

Bootstour nach Cayo Blanco

Von Varadero aus werden Bootstouren nach Cayo Blanco angeboten, die sich über einen ganzen Tag erstrecken. Sie werden unter dem Namen Cayo Blanco Seafari vermarktet und entführen die Besucher in eine karibische Traumlandschaft. Startpunkt ist in den frühen Morgenstunden die Marina Chapelín oder die Marina Gaviota auf der Halbinsel Varadero. Die meisten Tagesausflüge werden mit riesigen Katamaranen durchgeführt, auf denen bis zu 60 Personen Platz finden. Während der einstündigen Überfahrt nach Cayo Blanco relaxen die meisten Teilnehmer in den Netzen, die zwischen den beiden Rümpfen des Katamarans gespannt sind. Salzgeschmack liegt in der Luft und am Horizont scheinen das Kobaltblau des Meeres und das Azurblau des Himmels miteinander zu verschmelzen. Der erste Zwischenstopp wird an einer Sandbank eingelegt, wo die Teilnehmer die Gelegenheit zum Schnorcheln haben. Taucherbrille, Flossen und Schnorchel werden auf den Katamaranen mitgeführt.

Badestopp und Barbecue auf der Insel


Nach dem kurzen Schnorchelstopp geht es weiter auf die Insel, wo mehrere Katamarane mit Tagesgästen am weißen Strand vor Anker liegen. Einige Holzhütten und eine Strandbar wurden eigens zur Verpflegung der Inselbesucher errichtet. Das Essen wird an langen Holztischen serviert, die unter einem Holzdach stehen. Zur Auswahl stehen Geflügel, Reis, Gemüse, Meeresfrüchte und Hummer. An der Bar werden Pina Coladas und eisgekühlter Cuba Libre ausgeschenkt. Rund zwei Stunden dauert der Aufenthalt in dem karibischen Paradies. Genügend Zeit, um im warmen Wasser zu schwimmen oder einen Spaziergang durch die Mangrovenwälder zu unternehmen. Am Strand stehen Liegen und Sonnenschirme. Wer sich sportlich betätigen will, kann eine Runde Beachvolleyball spielen. Das Netz ist vorhanden und einen Ball bekommen sportbegeisterte Urlauber am Punto Nautico, der eigens für diesen Zweck eingerichtet wurde.

Abstecher ins Delfinarium

Auf dem Rückweg nach Varadero steht ein Halt am Delfinarium von Cayo Blanco auf dem Programm. Mitten im seichten Meer wurde die Anlage installiert, in der einige wenige Delfine in einem großen Becken gehalten werden. Es gibt eine Anlegestelle für Katamarane, an der die Ausflugsteilnehmer das Boot verlassen können. Es werden Schwimmwesten ausgegeben, die jeder anlegen muss, der zu den grauen Meeressäugern in das Wasser hinabsteigen will. Das Becken wird durch ein Netz in der Mitte in zwei Hälften unterteilt. Trainer locken die Delfine mit Fischstücken an und die Menschen können im flachen Wasser mit den intelligenten Tieren auf Tuchfühlung gehen und sie beim Vorbeischwimmen streicheln. Zum Abschluss springen die Delfine aus dem Wasser, vollführen in der Luft einen Salto und schlagen mit einem lauten Klatschen wieder auf. Kameras mit in das Wasser zu nehmen, ist nicht erlaubt. Zum Abschluss des Tagesausfluges wartet noch ein Schnorchelstopp am Korallenriff auf die Teilnehmer. Neben bunten Doktor-, Lipp- und Clownsfischen fallen besonders die schwarzen Korallen ins Auge. Vor der kubanischen Küste gibt es eine große Population dieser seltenen Korallenart.

 

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