Maria La Gorda Beach

Auf der äußersten Westspitze Kubas, auf der lang gezogenen Halbinsel Peninsula de Guanahacabibes, liegt mit Maria La Gorda Beach ein karibischer Traumstrand mit kristallklarem Wasser. Der Strand erstreckt sich an der Südseite der als Biosphärenreservat ausgewiesenen Halbinsel an der großen Bucht „Bahia de Corriente“.

Maria La Gorda Beach – Traumstrand in der Provinz Pinar del Rio


Fernab vom touristischen Trubel liegt auf der Halbinsel Peninsula de Guanahacabibes im Westen Kubas ein kleines Tropenparadies mit einem weißen Sandstrand. Der Maria La Gorda Beach erfüllt sämtliche Klischees von einem karibischen Traumstrand. Türkisfarben leuchtet das Wasser im hellen Sonnenschein. Am Horizont zeichnet sich kontrastreich der Übergang von Meer und Himmel in Form einer dunkelblauen Linie ab. Der Puderzuckersand umschmeichelt die nackten Füße und sant plätschern die Wellen an das Ufer. Palmen stehen nur wenige Meter von der Wasserkante entfernt im weißen Sand. Die großen Wedel spenden den wenigen Urlaubern Schatten, die den Weg bis an das äußerste Ende der Provinz Pinar del Rio auf sich genommen haben. Die gleichnamige Hauptstadt liegt ca. 140 km von dem Strandparadies auf der Halbinsel Peninsula de Guanahacabibes entfernt. Wer den Urlaub am Maria La Gorda Beach verbringt, entscheidet sich bewusst für Ferien ohne lärmende Bars, Diskotheken und Clubs. Hier, im äußersten Westen, hat sich die Antilleninsel ihren ursprünglichen Charme erhalten und die Sonnenuntergänge zählen zu den schönsten in der gesamten Karibik.

Artenreiche Unterwasserwelt an den Korallenriffen

Der Strand Maria La Gorda Beach fällt sanft in das Meer ab und eignet sich aus diesem Grund hervorragend für einen Familienurlaub mit Kindern. Vor allem punktet der karibische Traumstrand aber mit einer ungeheuer vielfältigen Unterwasserwelt. Die vorgelagerten Korallenriffe dienen unzähligen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Einzigartig sind auch die zahlreichen Unterwasserhöhlen und Felslabyrinthe, die erstklassige Versteckmöglichkeiten für Zackenbarsche, Tintenfische und Muränen bieten. Eine spektakuläre Unterwassergrotte mit dem Namen Salon de Maria ist die Heimat zahlreicher scheuer Fische. Schwärme von Barrakudas, deren silbrig glänzende Körper das Sonnenlicht reflektieren, ziehen vorbei und in den Korallengärten befindet sich die Kinderstube für Lippfische, Doktorfische, Clownsfische und Rotbrassen. Teufelsrochen gleiten schwerelos über Seegraswiesen und hin und wieder taucht ein Hai hinter einem hohen Korallenstock auf. Korallen, Schwämme und Seeanemonen klammern sich am felsigen Untergrund fest und Meeresschildkröten umkurven elegant die Korallenbänke. Diese zauberhafte Unterwasserwelt entdecken Sie im Rahmen eines Tauchausfluges, die vom ortsansässigen Tauchcenter organisiert werden.

Tauchspots in der Umgebung


Das internationale Tauchzentrum Maria La Gorda bietet Tauchkurse in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen an und organisiert Bootsausflüge zu den spektakulärsten Tauchspots in der Umgebung des Strandes. Auf dem Meeresgrund liegen die Wracks zahlreicher Schiffe, die im Verlauf der letzten Jahrhunderte vor der Küste gesunken sind. Darüber hinaus wurde diese Küstenregion häufig von Piraten angesteuert, wie die zahlreichen Kanonen auf dem Meeresgrund belegen. Zu den schönsten Tauchplätzen gehört der sogenannte Gorgonische Garten „Jardin de las Gorgonias“. In einer Tiefe von 15 m erstreckt sich ein farbenfroher Korallengarten mit unzähligen Schwämmen, Gorgonien und den seltenen schwarzen Korallen. In einer Tiefe von 18 m befindet sich der sogenannte Piratenanker „El Ancla del Pirata“. Dabei handelt es sich um eine Steilwand mit einem breiten Sandkanal am Grund. Rote Gorgonien (Weichkorallen), schwarze Korallen und Seeanemonen bevölkern die Felswand. Mit einem riesigen Fischreichtum kann der Tauchspot mit dem Namen Aquarium „El Acuario“ punkten. In einer Tiefe von nur sechs Metern erstreckt sich ein artenreiches Unterwasserparadies mit unzähligen Vertretern der tropischen Fischwelt. Wer große Fische wie Zackenbarsche, Haie und Stachelrochen sehen möchte, sollte sich einem Tauchausflug zum Spot „El Paraiso Perdido“ anschließen. In einer Tiefe von 30 m tummeln sich die Meeresbewohner an einer steilen Felswand.

Peninsula de Guanahacabibes: Vogelreiches Naturparadies

Abwechslung vom Strandalltag bringt ein Ausflug in das Innere der Halbinsel Peninsula de Guanahacabibes. Das Biosphärenreservat ist ein Rückzugsort für unzählige Vögel. Mehr als 170 Arten sollen in den bewaldeten Regionen im Landesinneren und in den Mangrovenwäldern an der Nordküste leben. Papageien wie die Kuba-Amazone gehören ebenso zu den gefiederten Bewohnern wie der kleinste Vogel der Welt. Die sogenannte Bienenelfe ist eine Kolibriart, die maximal sieben Zentimeter lang wird und sich vom Nektar der Blütenpflanzen ernährt. Pelikane Möwen und Flamingos leben in den seichten Uferregionen vor den Mangrovenwäldern. Mehrere Wanderwege führen durch das Biosphärenreservat. Einige wurden ausgeschildert und mit Namen versehen wie „La Majagua“, „Las Perlas Cave“ und „Hoyo del Palmar“ versehen.

Wohnen direkt am Strand

Der Maria La Gorda Beach blieb bislang vom Massentourismus verschont. Vor Ort gibt es nur eine Hotelanlage, die aus ca. 40 Bungalows mit Klimaanlage besteht. Nur wenige Schritte sind es bis zum feinsandigen Strand am türkisblauen Meer. Bedingt durch die abgelegene Lage des Maria La Gorda Beach empfiehlt es sich, zumindest eine Übernachtung einzuplanen. Die Anreise von Pinar del Rio mit dem Mietwagen dauert rund zwei Stunden. Zum Service des Hotels gehört ein Fahrrad- und Mopedverleih. Sie können den Mietwagen getrost stehen lassen und die Schönheit der Halbinsel im Fahrradsattel erkunden. Auch Hochseeangeltouren werden vor Ort organisiert, sofern Bedarf besteht. Die Boote legen an einem Steg an, der in unmittelbarer Nähe des Strandes ein Stück weit in das Meer hinausragt.

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